Dokumentiert ist Viernau ab 1285. Weiter zurückreichende Dokumente sind entweder zerstört oder noch nicht aufgefunden worden. Im Jahr 2010 wurde festlich die 725-Jahrfeier ausgerichtet.
1285 | Vurohinowe – erste dokumentierte Erwähnung der Siedlung. |
1373 | Erwähnung durch Johann von Rosenthal. |
1445 | Johannes Dytzel wird Käufer des Hofes (Gut) von Furenaw. |
1491 | Erwähnung einer Zins der Kirmes von Furenaw. |
1501 | Die Henneberger Grafen verleihen der Kirche den Namen Johannes des Täufers. Seitdem wird sie Johannis-Kirche geheißen. |
1537 | Die Familie Reckrodt übernimmt den Hof. |
1576 | Johannes Jung ist erster Lehrer im Ort. Davor übernahmen die örtlichen Pfarrer die Pflicht, den Nachwuchs zu lehren. |
1578 | Erwähnung der Platzmühle. |
1634 | Der Ort hat 104 Häuser und 392 Einwohner. |
1675 | Erwähnung der Rasenmühle. |
1685 | Erwähnung der Mühle am Kirchberg. |
1766 | Ende der Familie Reckrodt. |
1767 | Einweihung der Schule neben der Kirche. |
1790/91 | Erbauung der jetzigen Kirche. |
1815 | Wiener Kongreß/Schleusingen – Viernau wird preußisch in der Provinz Sachsen. |
1828 | Aufteilung der Güter an Landarme durch Bürgermeister K. Henkel. |
1837 | Einweihung einer neuen Schule (heutiges Heimatmuseum). |
1872 | Einem Großbrand fielen 25 Wohnhäuser und 30 Stallgebäude zum Opfer. |
1893 | Eröffnung der Eisenbahnlinie zwischen Schmalkalden und Zella St. Blasii. |
1916 | Georg Neugebauer wird Lehrer und später Ortschronist. |
1922 | Dr. Hermann Baldi ist der erste Arzt im Ort. Davor mußten bei gesundheitlichen Problemen Ärzte in den Nachbarorten, insbesondere in Steinbach-Hallenberg aufgesucht werden. |
1925 | Viernau zählt 2339 Einwohner. |
1929 | Der Kirchturm der Johannis-Kirche wird vom Blitz getroffen und brennt vollständig ab. Neuaufbau bereits im Folgejahr. |